Imkerei Fischer

Bienen

Emsige Bienen


Die meiste Mühe bereitet der Arbeitsbiene die Futtersuche, da sie sich jedes Mal bis zu fünf Kilometer vom Bienenstock entfernt. Die Biene saugt den Nektar aus den Blütenkelchen und speichert ihn in ihrer Honigblase, sie sammelt Pollen von den Blüten und bewahrt ihn in speziellen Körbchen an ihren Hinterbeinen auf. Zu Hause werden Nektar und Pollen von anderen Arbeitsbienen in Empfang genommen und in den Waben abgelagert. Für einen Liter Nektar muss die Biene zwischen 20.000 und 100.000 Ausflüge unternehmen.

Die Arbeitsbienen übernehmen sämtliche organisatorischen Aufgaben im Bienenstock. Im Hochsommer leben sie nur etwa sechs Wochen lang. Sofort nach dem Schlüpfen werden die neuen Arbeiterbienen mit Aufgaben betraut; sie übernehmen bei der Brut Putz- und Ammendienste und füttern die Larven. Zwischen dem sechsten und zehnten Tag dürfen Sie den Stock zum erstenmal verlassen.

Schließlich sondern sie Wachs ab und bauen Wachszellen, später nehmen Sie den Nektar in Empfang und lagern ihn ab. Mit zwei bis drei Wochen übernehmen Sie "Wachdienst" am Flugloch, fächeln kühle Luft in den Stock und halten ihn sauber. Schließlich verlassen Sie den Stock um Nektar, Pollen und Propolis zu sammeln.

Ein Arbeitstag im Leben einer Honigbiene:

Für 1 kg Honig bedarf es bis zu 150.000 Ausflüge und den Besuch von bis zu 20 Millionen Blüten und bis zu 150.000 zurückgelegter Flugkilometer (fast 3 ½ mal rund um die Erde).

In Österreich beheimatet ist die Carnicabiene.